Merkmale: wissbegierig, flexibel, spontan, sanft, neuen Dingen aufgeschlossen, beharrlich, überfordernd, Vermittler, durchdringend, grüblerisch, unsicher, bewertet sich selbst zu schlecht, sucht ständig seine Richtung, gibt gerne ab.
Es gibt aus meiner Sicht keinen Persönlichkeitstypen, der scheinbar so viele Facetten in sich vereinigt wie der Wind. Wenn Sie einen solchen Partner haben, erleben Sie, dass er sehr wissbegierig ist, spontan und neuen Dingen gegenüber sehr aufgeschlossen.
Hört sich gut an. Doch Vorsicht, es gibt auch Schattenseiten. Der Wind schlägt eine Richtung ein und wechselt sie urplötzlich wieder. Das kann ganz schön anstrengend sein. Der Wind jedoch kann das nicht nachvollziehen: „Ich weiß gar nicht, was du willst.“ Zur Beruhigung: Auch der Wind weiß nicht immer, was er will.
Windmenschen sind mit einem Ergebnis fast nie zufrieden, sie versuchen ständig, es noch zu optimieren. Sie sind der Meinung, dass sie wenig wissen. Ihr Wissen geben sie bereitwillig an andere weiter. Da sie an ihren Fähigkeiten zweifeln, kann es passieren, dass sie sich zu wenig um sich selbst kümmern und dabei ausbrennen. Geschieht dies, können Auseinandersetzungen mit dem Wind zu einem heftigen Sturm werden. Da er ständig nach der besten Lösung sucht, vergisst er manchmal oder auch häufiger, dass er seinen Partner damit überfordert.
Denn Windmenschen denken schnell und glauben, andere könnten es auch. So überfordern sie ihren Partner zusätzlich. Schließlich steht der Wind fassungslos vor dem Scherbenhaufen seiner Bemühungen und versteht nicht, warum das passieren konnte. Jetzt fängt er an, in jedem Winkel gründlich nach der Ursache zu suchen. Auch das kann nerven.
Die Wirkung auf den Partner
Windmenschen verlangen ihren Partner durch ihre Geschwindigkeit oft zu viel ab. Dies führt dazu, dass sie ähnlich eingeschätzt werden wie die Himmels-Persönlichkeiten, die ihren Mitmenschen durch ihre Dominanz zu viel zumuten.
Doch nicht nur die Schnelligkeit, auch die Beharrlichkeit des Windmenschen empfindet der Partner als bedrängend. Deshalb ist es nur folgerichtig, dass der Windmensch als ein „Diktator“ wahrgenommen wird. Dies zu durchschauen ist nicht einfach für den Windmenschen. Er braucht lange, um zu verstehen, dass seine Mitmenschen ihn als machtvoll empfinden und sich dadurch ständig überfordert fühlen. Seine Selbstwahrnehmung weicht davon erheblich ab:
Oft plagen Ihn Selbstzweifel, und er kann gar nicht verstehen, dass man Angst vor ihm hat. Ein Vermittler kann hier sehr nützlich sein. Im Vergleich zu anderen Zeichen ist der Windmensch sehr offen für Veränderungswünsche.